Mit Bermudas in New England

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Diese Reise sollte interessant werden; nicht, dass wir noch nie ein Kreuzfahrtschiff bestiegen hätten, aber eine Back-To-Back-Reise ist schon etwas Besonderes.
In diesem Fall werden zwei aufeinanderfolgende Schiffsreisen gebucht und man hat dadurch ein ganz spezielles Gefühl beim Switch von der ersten auf die zweite Kreuzfahrt. Normalerweise behält man nämlich seine Kabine und erspart sich lästiges Siedeln und kümmert sich auch nicht um fixe Checkout-Zeiten. Dazu aber später mehr …

14.07.17, Wien-Frankfurt-Boston

Ein Nachmittagsflug in die Staaten stellt für uns definitiv ein Novum dar. Aber was soll’s, vielleicht mildert dieser Weg den Jetlag …

Nach gutem Frühstück und den letzten Besorgungen haben wir uns gegen 1045 über den Hauptbahnhof auf den Weg nach Schwechat gemacht. Das Einchecken ging ohne langen Warten vonstatten, allerdings hat es Gabi erwischt. Ein sogenannter SSSS-Check (wer erfindet solche Abkürzungen?) erwartete Gabi in Frankfurt vor dem Einchecken nach Boston.

In Frankfurt stellte sich dieser Check als Routine (Körperscanner, Handgepäck- und Drogenscreening) heraus. Problematisch war eher das erneute Anstellen zum Gate, das wir uns mit energischer Durchsetzungskraft erspart haben. Erschreckend allerdings, wie unkoordiniert am größten deutschen Flugkreuz gearbeitet wird. Zum Fürchten …

Der Flug nach Boston war, nachdem wir uns umgesetzt haben und eine ganze Reihe für uns hatten, recht entspannend und kurzweilig. Für mich gab’s “Die wilde Maus”, “4 gegen die Bank” und wieder einmal “The Rocky Horror Picture Show”. Mit einer Stunde Verspätung sind wir in Boston angekommen und dürften uns rund eine Stunde bei der Immigration anstellen (jetzt zum Teil mit SelfService) und waren dann gegen 2315 im The Godfrey Hotel.

Bei einem kurzen Streifzug durch das nächtliche Boston mit anschließendem EIinkauf bei CVS ließen wir den Tag ausklingen.

15.07.17, auf die MS Veendam

Eine kurze, aber tiefe Nacht später, wachten wir gegen 7 Uhr auf und machten uns auf die Suche nach Frühstück. Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind den Amis ein Dorn im Aug, also werden sie auch nicht beachtet. Behindert ist man in diesem Land nur mit Übergewicht. Eine Tatsache, die wir im Lauf der nächsten Tage noch öfters entdecken werden.

In Boston röstet man seit kurzem Kaffee, aber leider nicht gut!

Für europäische Gaumen ist das Gebräu eher sauer.

Ein kleiner Spaziergang durch Downtown (das Hotel liegt echt super) rundet unseren Vormittag ab und um 1230 geht es mit einer SUV-Limosine zum Black Falcon Cruiseport.

Dort angekommen nimmt uns so ein alter Knacki die Koffer ab und checkt sie ein. Weil wir keine Dollars haben, wirkt er recht ungehalten. Aber so sind die Burgerfresser nun mal!

MS Veendam in Hamilton

Am Schiff sehen wir gleich die Notwendigkeit einer Generalsanierung des Seelenverkäufers mit freiem Auge. Ein Aufzug kaputt, die Kabinen abgewohnt und schlecht ausgestattet, nachgebende Böden und ein überfordertes Personal. Wir gingen dann mal Essen … was sollten wir denn sonst tun?

Nach dem Essen waren unsere Koffer bereits auf dem Zimmer und wir packten die Trümmer aus. Eigentlich mag ich dieses Ritual an Bord eines Schiffes, da wir sonst immer nur aus dem Koffer leben. Es entsteht somit eine willkommene Abwechslung zu normalen Reisen. Doch was muss ich an meinem neuen, apfelgrünen Koffer erkennen? Das Ding ist gebrochen! Richtig gebrochen, kaputt, kapores, hin! Ob das der Knacki vom Hafen war? Egal, das muss gemeldet werden!

Am Frontdesk zeigt man sich verständnisvoll und will den Koffer nach Möglichkeit reparieren. Daraus wird aber nix und es wird mir eine Entschädigung in der Höhe von 100 USD geboten; ich kann ja damit einen neuen Koffer kaufen … und wo?

Beim Abendessen sind die Kellner mit Gabis Intoleranzen erwartungsgemäß überfordert. Es passt einfach nichts. Ein Gespräch mit dem Chefkoch (Pablo aus Kolumbien) bringt später leichte Verbesserung, bleibt aber von den Erfahrungen der letzten Reise weit entfernt.

16.07.17, Seetag

Die Erkundung des Schiffs hat nicht allzu lange gedauert, handelt es sich bei der Veendam um eher kleines Schiff der Rotterdam-Klasse mit einer zugelassenen Passagierzahl von 1.350. Gerüchte, dass diese Schiff bald den Besitzer wechseln sollte, haben sich übrigens nicht bestätigt.

17.07.17, Ankunft Hamilton

Gegen 1300 segelt das Schiff in den Stadthafen von Hamilton ein. Während andere Schiffe im Dockyard anlegen müssen, kann die Veendam bis ins Zentrum fahren. Das hat Vor- und Nachteile.

Schon bei der Einfahrt hat es zu regnen begonnen, doch dann folgte ein klassischer Tropenregen von ebensolchem Ausmaß. Nachdem der Dom am Lidodeck nicht mehr ganz so dicht ist, regnete es richtig heftig hinein. Was dagegen tun? Fehlanzeige!

Gegen 1700 haben wir uns in die Schwüle der Stadt gewagt und festgestellt, dass die Geschäfte maximal bis 1800 geöffnet sind. Also hieß es, die Abendgestaltung auf das Schiff zu verlagern.

Sessions House, Hamilton

18.07.17, Hamilton

Front Street, Hamilton
King’s Wharf (Dockyard)

Baden kann am in Hamilton eher nur am King’s Wharf (Dockyard im Nordwesten der Insel) und um dort hinzugelangen bedarf es der Nutzung einer Fähre. Also haben wir uns ein Ticket besorgt und auf den Weg an’s andere Ende der Bucht gemacht.
Es war schwül-heiß, doch der Ausblick auf einen überfüllten Strand mit alkoholgetränkten Besuchern (jede Menge Briten auf der Insel) schreckte uns zu sehr ab.

Witzig ist das Geld auf den Bermudas. Es ist lustig bunt und es fällt schwer, es auszugeben – warum, wissen wir noch immer nicht, denn billig ist es auf den Inseln nicht wirklich.

19.07.17, St. George’s

Rathaus St. George’s
St. John Beach

Mit dem Bus haben wir uns nach St. George’s gewagt, um auch das Landesinnere ein wenig zu erkunden. Am Nachmittag haben wir mit dem St.John-Beach ein wunderbares Plätzchen gefunden.

Zur Heimfahrt mussten wir aber ewig auf den Bus warten. Irgendwie ist hier alles ein wenig entspannter als zu Hause.
Abends sind wir noch zur Harbour-Night gegangen.

20.07.17, Hamilton-Rückreise Boston

Am Morgen besuchten wir das Bermuda-Sea-Experience. Ein nettes Museum, das sich mit den Umweltauswirkungen des Fischfangs und des Klimawandels beschäftigt.

Dann noch geschwind Geschenke einkaufen und pünktlich um 12:30 Uhr auf’s Schiff. Es geht wieder zurück nach Boston…

21.07.17, Seetag

22.07.17, Boston

Unser Back-To-Back-Tag bedeutete für uns, das Schiff gegen 9 Uhr zu verlassen. Eine Stunde später dürften wir wieder kommen, aber das Schiff muss zumindest für diese Zeit “passagierfreie Zone” sein. Schlimmer als das, ist das Immigration-Prozedere (ab 07:30 Uhr) um überhaupt raus zu dürfen.

Es ist schon irgendwie witzig, dass die Amerikaner ständig wissen wollen, wann man ihr ultra-freies Land wieder verlassen wird!

Flughafen Boston

Wir haben uns ein Taxi geleistet und sind Richtung Science Museum gefahren. Nicht um ins Museum zu gehen (das kannten wir schon von einer früheren Reise) sondern um die Cambridge Mall – ein nettes, kleines Einkaufszentrum – zu besuchen. Es drehte sich dieser Vormittag um die Besorgung eines neues Koffers. Bei TK-MAXX habe ich einen italienischen in der Modefarbe “Denim purple” erstanden. Von den 100 Dollar ist sogar noch, etwas übrig geblieben …

Am Nachmittag waren wir wieder am Schiff, da um 15:00 Uhr der “mandatory boat drill” (auch Muster Drill genannt) angesetzt war. Als Wiederholungstäter mussten wir zwar nicht mitmachen, es ist aber trotzdem lustig zu sehen, wie der Amerikaner mit der Bekanntgabe seiner Zimmernummer überfordert scheint!

Bei der Ausfahrt aus dem Hafen kreuzen die Schiffe übrigens den Landeanflug auf den Bostoner Flughafen. So nah kommt man an fliegende Flugzeuge definitiv nur in St. Maarten ran 🙂

23.07.17, Bar Habor (Maine)

Bar Harbor ist eine kleine, nette Stadt mit allerhand Krimskrams-Läden. Bei echt gutem Wetter hat es Spaß gemacht, die Gegend dort zu erkunden.

Die Stadt erinnert an jene aus dem Film Pleasentville, wirkt aber trotz der Touristenmasse mehrerer Kreuzfahrtschiffe nicht überladen. Generell muss dazugesagt werden, dass die Bevölkerung New Englands eine nie gekannte Zuvorkommen- und Freundlichkeit an den Tag legt.

Wir hatten das Gefühl, eine sehr entschleunigte Gegend betreten zu haben.

24.07.17, Halifax

Wachablöse

In Halifax waren wir bereits vor einigen Jahren. Damals an Bord der Disney Magic. Während dieser Zeit hat der Hafen viele Veränderungen erfahren. Auch die Bibliothek ist komplett neu und besticht neben einem netten Café auch mit bestem Breitband-WiFi. So war es uns möglich, unseren alljährlichen Visa-Freiflug zu buchen.

Bei “Boots” (einer bekannten Drogeriekette) kämpfte ich das erste Mal mit meiner Altersweitsichtigkeit. Mit Kontaktlinsen kann ich keine klein-gedruckten Texte mehr lesen … Allmächtiger, ich werde alt!

Zurück am Schiff war unsere Aufgabe, das Mittagsbüffet zu plündern. Keine gute Idee, da das Essen dort zunehmend schlechter wird!

25.07.17, Sydney

Sydney hat jetzt nichts mit Australien oder der Stadt im Bundesstaat Washington zu tun und ist für die weltgrößte Violine bekannt.

Vor uns präsentiert sich eine sehr kleine Stadt mit aussterbender Geschäftsstraße aber einem deutschen Schuhgeschäft (Rieker). Dort habe ich dann zugeschlagen und neue Treter besorgt.

Die Altstadt ist sehr nett und die Einwohner überaus freundlich!

26.07.17, Charlottetown

Streetperformance

Diese Stadt war echt nett und hat uns super gefallen. Im Kunstmuseum haben wir eine kostenlose Privatführung gehabt, da einer der Angestellten deutsche Verwandte hatte und unbedingt wieder Deutsch sprechen wollte.

Zurück am Schiff sind wir gemeinsam mit sieben anderen Mitreisenden im Aufzug steckengeblieben. Generell hatte dieses Schiff ein Infrastruktur-Problem; ein Aufzug war die ganze Zeit gesperrt und zwei weitere bockten – so wie dieser – herum.

Nach der Befreiung durch die Crew habe ich als Schock-Snack drei Lobsterrollen, Muscheln und Mac&Chesse Lobster samt Pina Colada verdrückt. Das kann für meinen Körper nur eines bedeuten: Histaminalarm!

Nach einem kurzen Ausflug ins Lallal-Land und der Medikamentengabe samt Alkoholverbot durch Gabi sind wir abends zur Aufführung der Philippinen Crew mit unserer Lieblingskellnerin Jocelyn gegangen. Herausragend war Anna eine andere Saftschubse, die mit hervorragender Stimme glänzte.

Nettes Detail am Rande: im Hafengebäude gibt es ein kleines Café mit Snacks und Manner-Schnitten!

27.07.17, Seetag

Beim Frühstück haben wir ein österreichisches Paar getroffen, das gerne in den Staaten urlaubt. Sie ist Lehrerin an der HAK 10, er war im Management der HTL Ottakring und ist nun Ziviltechniker.

Für das Steckenbleiben im Aufzug am Vortag wurden wir vom Frontdesk mit einer Flasche chilenischem Merlot entschädigt. Das Ding war hervorragend und wir haben es mit der Lehrerin an zwei Tagen geleert.

28.07.17, Quebec

Notre-Dame-des-Victoires

Nach ausgiebigem Frühstück ging’s zu Fuss zur Funicular Richtung obere Altstadt. Um drei kanadische Dollar erspart man sich eine steile Straße und viele Treppen. Oben wird man für die Mühen mit einem wunderschönen Blick auf den St. Laurenz Strom entschädigt.

Der St. Laurenz Strom von der oberen Altstadt aus

Der Illy im Kaffee war teuer und hat wenig getaugt; aber immerhin besser als am Schiff.
Ein wenig spazieren und dann zurück auf’s Schiff. Das Mittagessen bestand wieder einmal aus Nudeln und Burger (war ja schon wieder nach zwei). Ein Drink und ein wenig lesen am Deck, bevor wir die Koffer packen mussten.

Das Abendessen war OK und auch den Rest des chilenischen Rotweins haben wir mit Familie Wipp-Braun geleert. Die Koffer haben wir gegen halb 12 vor die Kabinentür gestellt und legten uns schlafen.

29.07.2017, Montreal Richtung Ottawa

Mit dem vorletzten Checkout-Termin ausgestattet haben wir uns um 0637 wecken lassen. Dadurch hatten wir genug Zeit um Duschen, Handgepäck vorereiten und Frühstück genießen zu können. Um halb 9 wurde unsere Farbe das erste Mal aufgerufen, doch das interessierte uns nicht. Erst um 9 Uhr haben wir das Schiff verlassen, um im Hafengebäude unsere Koffer zu suchen und zu finden bzw. wenig später einen Platz in der Taxischlange zu ergattern. Ein enorm langer Güterzug bremste leider die Taxiabfertigung und so dauerte es gute 30 Minuten bis wir im Taxi zum Bus-Terminal Montreal saßen.

Dort holten wir die in Halifax gebuchten Tickets und warteten knapp zwei Stunden auf unseren Greyhound nach Ottawa. Die Fahrt dorthin dauerte knapp drei Stunden und per Taxi ging es anschließend ins ‘The Business Inn’. Die Rezeption war eher ausladend, das Zimmer aber umso einladender. Wir verfügten über eine große Küche mit Essplatz, ein Wohnzimmer mit Tisch, Couch, Kabelfernsehen (42″ ), Balkon, Bad mit Wanne und Schlafzimmer samt Kabelfernsehen (42″ ).

Hotel Château Laurier

Der Besuch in einem der vielen Pubs an der Eglinstreet nahe des Hotels nährte, der Streifzug am Kanal, ein Unesco-Kulturerbe, verwunderte und die schnell erkundete Stadt samt Einkaufzentrum irritierte uns. Das soll also die Hauptstadt Kanadas sein?!?

Abends im Supermarkt noch Nudelsuppe und eine Kleinigkeit für Gabi besorgt. Ein besonderes Abendessen war nach unserem nachmittäglichen Pub-Besuch nicht mehr notwendig. Mit Kochsendungen ging der Abend zu Ende.

30.07.17, Ottawa

St. Andrew’s Presbyterian Church
Parliamenthill, Ottawa

Im Naturmuseum haben wir uns die Arktikausstellung angesehen. Die war eher für den Ungebildeten zielgruppengerecht angelegt. Viel Greifen und wenig erklären … Aber für Nordamerikaner durchaus ausreichend.

Am Nachmittag sind wir noch durch die Fußgängerzone gewandert, um gegen Abend am Parliamenthill mit einer kanadischen Naturparkaufseherin, die ein Jahr in Saarbrücken gelebt hat, kurz zu plaudern. Die Northern Lights Veranstaltung haben wir auf Grund der zu erwartenden Menschenmenge ausgelassen.

Abends gab’s für uns beide je ein Ripeye mit Süßkartoffelpommes.

31.07.2017, Ottawa Richtung Montreal

Nachdem das Hotel uns einen Late Checkout gewährte, konnten wir nach dem Frühstück, das eher eine Abspeisung sämtlicher Nationen dieser Erde glich, noch zum Markt und die letzten Geschenke im Einkaufszentrum besorgen. Mit dem Taxi fuhren wir wieder zum Busbahnhof und mit dem Greyhound zurück nach Montreal.

Montreal bei Nacht

Unterwegs kamen wir in Starkregen, doch meine Befürchtung bei Regen kein Taxi zu bekommen, sollte sich nicht bewahrheiten.

Im Residence Inn by Mariott hatten wir zwar das kleinste Bett der Reise aber trotzdem wieder eine Suite mit Küche und zwei Fernsehern. Zum Abendessen haben wir uns im nahe gelegenen Einkaufszentrum alles für Burritos besorgt.

01.08.2017, Montreal

Biosphère (Weltausstellung 1967)

Also Montreal kann nichts!
Die Stadt ist laut, hässlich, voll mit Touristen, französisch und mit Baustellen mehr als gesegnet. Mit der U-Bahn haben wir uns auf die Insel zwischen den beiden Stadtteilen bringen lassen. Dort fand 1967 die Weltausstellung statt. Und die sowie die olympischen Spiele 1976 sind das, wovon die Stadt noch immer zehrt. Mit ‘La Ronde’ findet sich auch ein Vergnügungspark auf der Insel, der in der Ferienzeit von Tausenden Halbwüchsigen überschwemmt wird.

Alter Hafen, Montreal

Der alte Hafen wurde ebenfalls zu einer Vergnügungsmeile herausgeputzt, allerdings sehr lieblos. Das Wissenschaftsmuseum ist nur etwas für Kinder und hier wird fast nichts erklärt.

Fazit: wir sind nicht böse, wenn’s morgen wieder nach ‘good old Europe’ zurückgeht.

02.08.2017, Montreal Richtung München

Olympisches Zentrum Montreal

Wieder ist es uns gelungen, ein Late Checkout zu ergattern und so hatten wir vormittags Zeit für den botanischen Garten. Für 20 CAD Eintritt pro Person sieht man Baustellen und lieblos gestaltete Blumenbeete, durch die Schülergruppen getrieben werden. Nach Kofferpacken, Duschen (war echt heiß an dem Tag) ging’s noch zu Starbucks und dann zum Flughafen. In der Diners Lounge haben wir uns noch satt gegessen und auf den kurzweiligen Flug nach München vorbereitet.

03.08.2017, München

Mit knapp 45 Minuten Verspätung sind wir in Deutschland gelandet. Ewig mussten wir auf unser Gepäck warten, doch gegen 1115 kamen wir samt Koffer unbeschadet aus dem Flughafengebäude. Mit der S- und U-Bahn ging’s dann nach Riem ins Hotel. Da die Zimmer noch nicht bezugsfertig waren, gingen wir zu Dave & Dean Mittagessen (lecker) und haben noch einen Illy (war ausbaufähig) im EKZ getrunken. Auf dem Zimmer sind wir dann für knapp zwei Stunden weggemützelt.

Abends waren wir noch in der Stadt spazieren und haben uns einen – diesmal besseren – Illy gegönnt. Der Willkommenstrink auf der Terasse des Hotels komplettierte den Tag.

Mit Hilfe von Melatonin sind wir sanft entschlummert …

04.08.2017, München

Nach einem Besuch der Kunsthalle (ein Fixpunkt, wenn wir in München sind) ging’s in den englischen Garten. Meine Radierweisse dort hat mich dermassen entspannt, wie die ganze Reise nicht!

Verdammt, das hätten wir günstiger haben können …