Was der Öffentlichkeit erst am 10. Juli, den Angestellten am 21. Juni und am 23. Juni 2014 der Presse vorgestellt wurde, konnte ich mit meinem lieben Kollegen Gernot am 28. Juni 2014 im Disneyland Paris erleben.
Ratatouille: L’Aventure Totalement Toquée de Rémy
mit samt dem neuen Themenbereich
An diesem Tag fand für Besitzer von Jahreskarten (passeport annuel) und Aktienbesitzer (Shareholders) ein Soft-Opening statt und das wollten wir uns eigentlich nicht entgehen lassen.
Nach der Registrierung (first come, first serve) und der Flugbuchung, hatte ich das Glück, zwei Freikarten (Park Hopper) und die an diesem Tag begehrten Armbänder (in schwarz) zu erhalten.
Auch wenn das Wetter nicht mitgespielt hat (es goss den ganzen Tag), waren die Parks zum Bersten voll, Wartezeiten von rund einer Stunde an der Tagesordnung und die neue Attraktion sollte hier keine Ausnahme darstellen!
Zum Glück gibt es neben dem “normalen” Eingang, auch einen Fasspass- sowie Single-Rider-Zugang. Letzterer versprach den Beginn des Rides innerhalb von fünf Minuten. Also getrennt und zweimal hintereinander gefahren …
Was passiert:
Bereits im Wartebereich befindet sich das werte Publikum nahe den Dächern Paris’. Die Silhouette des Gourmettempels “Gousto’s” ist weithin sichtbar und schon besteigen die Gäste kleine sechssitzige Wägelchen (pro Wagen zwei Reihen), die in ihrer Form eher an Mäuse als an Ratten erinnern. Diese Wagen fahren selbständig und ohne Schienen durch die Attraktion, die aus IMAX-3D-Elementen, riesigen Kulissen (man ist ja eine Ratte) und ein wenig zum Film synchron geschehenden Bewegungen besteht.
Realität und Fiktion (in diesem Fall der Film) verschwimmen in weiten Teilen des Rides und es gibt tatsächlich Momente, wo man meint, einer von Rémys Verwandten zu sein.
Jedenfalls sollte Ratatouille öfters gefahren werden. Die Wagen fahren jeweils zu dritt durch die Attraktion und dadurch ändern sich Blickwinkel auf Film und Leinwand und einige Überraschungen im Ablauf (besonders in der Speisekammer). Hier sind KennerInnen des Films durchaus im Vorteil …
Der neue Bereich
Der neue Bereich ist stimmig und versprüht Pariser Charme. Es ist eigentlich die Stelle in den Studios, die mir am besten gefällt. Gut versteckt zwischen Crush Coaster und Toystory Playland, nicht einsehbar und entzückend findet sich am Place de Rémy neben Ratatouille auch eine Boutique (Chez Marianne Souvenirs de Paris) und ein Bedienungsrestaurant (Bistro Chez Rémy) in dem natürlich das Gericht zum Film serviert wird.
Fazit
Ratatouille ist eine Attraktion für alle Altersklassen und bedarf keines sonderlichen Mutes. Ein klassischer Familienride der endlich zum Standort des europäischen Disneyablegers passt!